Psychiatrisches Pflegeheim Rinteln

Ob kleine Wohngruppen, familiäre Atmosphäre in den Gemeinschaftsräumen oder die privaten Rückzugsmöglichkeiten mit Raum für persönlichen Stil und Erinnerungen - das Pflegeheim bietet allen seinen Bewohnern individuellen Raum für mehr Lebensqualität.

Einrichtungsleiter

Heinrich Aschemeier
Auf der Mente 16
31737 Rinteln
05751 9617-45

Tagesstruktur: Ein Weg zu mehr Stabilität und Sicherheit

Monatlich gestalten wir ein abwechslungsreiches Betreuungsprogramm mit vielfältigen Aktivitäten wie gemeinsames Zeitungslesen, Gartenarbeit, Bewegungseinheiten und weiteren Angeboten, die auf die Interessen und Bedürfnisse unserer Bewohner abgestimmt sind.

Für das leibliche Wohl sorgt unser eigenes Küchenteam, das frisch kocht. Dabei werden die individuellen Diätanforderungen oder evtl. Unverträglichkeiten unserer Bewohner berücksichtigt.

In unserer Kommunikationszone im Tiefparterre bieten wir neben gemütlicher Bistroatmosphäre – Kioskbetrieb wo Süßigkeiten, Eis, Knabbereien etc. sowie Pflegemittel für den täglichen Bedarf erworben werden können. Regelmäßig finden hier auch wohnbereichsübergreifende Veranstaltungen und Beschäftigungsangebote statt.

Wir feiern gemeinsam Feste und bieten nach Möglichkeit Ausflüge in die nähere Umgebung an. Nahverkehrsanbindung nach Rinteln (schöne Altstadt, Weserpromenade, gute Einkaufsmöglichkeiten).

Weitere Informationen

Geschützter Wohnbereich

Zum Ende des Jahres 2000 wurde das Angebot unserer Einrichtung erweitert. Die Wohngruppe eins ist als geschlossener Wohnbereich für zwölf Personen eingerichtet worden. Dieser besonders geschützte Bereich wird in erster Linie für die gerontopsychiatrische Pflege von desorientierten an einer Demenz erkrankten Menschen angeboten.

Diese Bewohner zeichnen sich durch ihre Hilflosigkeit in fremder Umgebung und ihre hohe Motorik aus. Im offenen, nicht geschützten Bereich müssen diese Menschen immer kontrolliert und in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt werden. Diese ständigen Einschränkungen bedeuten in der Regel eine Zunahme von aggressiven Verhalten. Die Folgen sind Angriffe auf Menschen in der näheren Umgebung, Angehörige, Mitbewohner oder Pflegepersonal.

Da diese Menschen ihren Bewegungsdrang ausleben können und in diesem Bereich „normale“ Realität darstellt, können zusätzliche Fixierungsbeschlüsse seitens des Vormundschaftsgerichtes oder eine erhöhte Abgabe von Psychopharmaka weitest gehend vermieden werden. So birgt diese Form der Unterbringung, eine neue Freiheit, die sie weder im häuslichen Umfeld noch in einer anderen Pflegeeinrichtung erleben könnten.

Im Jahr 2002 wurde eine weitere Wohngruppe für den geschlossenen Bereich zur Verfügung gestellt. Beide Wohngruppen wurden mittels einer Rampenkonstruktion miteinander verbunden. Hinzu kamen ein Wintergarten und eine Gartenfläche.

Durch den steigenden Bedarf an geschlossener Unterbringung nach akuter Klinikbehandlung wurde dieser Bereich 2017 erweitert auf insgesamt 38 Plätze.

Der große Gemeinschaftsraum der Wohngruppe vier viel für Tagesstrukturierungsangebote genutzt. Über die Wohngruppe eins und den Wintergarten wird den Bewohnern der Zugang zum geschützten Garten ermöglicht. Der Garten soll als Garten der Sinne sowohl Erholung als auch Anreiz für Ehemaliges und Besinnliches werden.

Downloads

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